Der digitale Küchenmanager

Der digitale Küchenmanager

Die Softwarelösung von Sanalogic bietet einen Mehrwert für Küchenleiter und Gäste in der Gemeinschaftsverpflegung.

Nährwertangaben, Allergen- und Zusatzstoffkennzeichnung, Artikelund Rezeptverwaltung, Speiseplanung: Dass sich bei all diesen Aufgaben so manch ein Küchenleiter mehr mit Exceltabellen herumschlägt, als sich um das Wohl seiner Gäste zu kümmern, ist in vielen Küchen Alltag – und kostet Zeit.
 

Seit 2008 kontrolliert der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) die Versorgung von Heimbewohnern. Die Speisenversorgung gehört ebenso dazu wie unterstützende Maßnahmen, um Bewohner bedarfsgerecht zu ernähren. Nährwertangaben sowie enthaltene Allergene und Zusatzstoffe müssen ausgewiesen werden.Auch wenn die Digitalisierung auf dem Vormarsch ist, schrecken immer noch Küchen in Senioreneinrichtungen und Kliniken davor zurück, digitale Lösungen zu implementieren. Die Gründe: zum einen ein Investitionsstau, zum anderen der scheinbar hohe Aufwand bei der Rezepturerstellung bzw. die Bereitstellung bzw. Aktualisierung von Artikeldaten. Doch Sanalogic Solutions, seit 2019 Tochterunternehmen von Transgourmet, bietet kleinen und großen Küchen passende Softwarelösungen von einfach bis hochkomplex. Grundlagen sind die Artikelverwaltung inkl. Lieferantenanbindung sowie die Rezeptverwaltung inkl. Kochanweisungen bis Speiseplanung. Die Menübestellung, Produktionsplanung, Speisenverteilung und Abwicklung des Einkaufs bei den Lieferanten runden den Funktionsumfang ab.

Kai Zeumer

„Wir bieten kleinen und großen Küchen passende Softwarelösungen – von einfach bis hochkomplex.“

Kai Zeumer, Leitung Vertrieb Deutschland bei Sanalogic Solutions GmbH

Neukundengewinnung

Über den Kontakt auf der Transgourmet- Messe Augsburg im September 2019 mit der verantwortlichen Leitung für die Speisenversorgung der Dr. Georg Frank Altenhilfe-Stiftung in Stadtbergen bei Augsburg hat Stefan Schneider, Vertriebsmitarbeiter von Sanalogic Solutions, eine Softwarelösung vorgestellt. Nach Abstimmung über den künftigen Bedarf wurde das Angebot für den Sanalogic7.0-Küchenmanager beauftragt und die Stiftung konnte alsbald als Neukunde gewonnen werden. Zwar war dort bereits ein System im Einsatz, dennoch entschied sich Michaela Kürzinger, kaufmännische Leitung der Einrichtung, die Verpflegungssituation mit dem Sanalogic7.0 zu optimieren: „Wir haben Bewohner, die besonderer Fürsorge (…) bedürfen. Bei ihnen ist die strenge Überwachung der richtigen Portionsgröße mit den richtigen Inhaltsstoffen unerlässlich.“

Damit die Kunden für ihre Speiseplanerstellung auch auf die gewünschten Artikel zugreifen können, werden die Produkte von Transgourmet kostenfrei, von anderen Lieferanten als kostenpflichtige Dienstleistung, zur Verfügung gestellt, sodass sich der Aufwand in der Datenpflege für die Kunden enorm reduziert. Zudem können Kunden bei der Rezepturerstellung unterstützt werden. Für die Eingabe von 500 bis 600 Rezepturen müssten sie in Eigenregie rund acht Wochen Arbeitszeit einplanen. Für die Altenhilfe-Stiftung wurden bereits vor Systemstart rund 400 Rezepturen als Dienstleistung eingestellt, sodass der Küchenmanager sogar während des Corona-Lockdowns eingeführt werden konnte, denn auch Schulungen fanden online statt. Eine große Erleichterung, wie auch Michaela Kürzinger bestätigt: „Einen sechs Wochen rollierenden Speisenplan mit rund 120 Mittag- und 85 Abendessen täglich zu erstellen, ist seither kein Problem mehr. Vor allem der Austausch einzelner Komponenten (…) ist ein Klacks.“ Die Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen der LMIV und selbst der digitale Einkauf per Schnittstelle zu Transgourmet sind keine Zeitfresser mehr. Ein weiteres Plus: Grundsätzlich ist der Nutzen des Sanalogic7.0-Küchenmanagers zwar unabhängig von der Corona-Pandemie zu betrachten, dennoch könnten etwa Rezepturanpassungen aufgrund kurzfristiger Schwankungen bei Produktverfügbarkeiten und -lieferungen schnell und mit wenig Aufwand abgewickelt werden. Ein Mehrwert – für Küchenleiter und Gäste.