Martin Kölle

One on one: Martin Kölle

Teamplayer und Einzelkämpfer

Johannes Sassenroth: Herr Kölle, Sie haben mir erzählt, dass Sie als Einzelkämpfer im Vertrieb angefangen haben. Wie viel Einzelkämpfer steckt heute noch in Ihnen?

 

Martin Kölle: Privat bin ich gerne Einzelkämpfer, vielleicht weil ich keine Teamsportarten betreibe. Beim Wandern erklimme ich die Berge gerne in meinem eigenen Tempo und genieße die Momente für mich.

Beruflich habe ich vor über 30 Jahren im Vertrieb als absoluter Einzelkämpfer angefangen: keine Technik, nur Zettel, Papier und Telefon. Man war auf sich allein gestellt. 

 

Johannes Sassenroth: Und wie sieht es heute aus?

 

Martin Kölle: Heute ist es ganz anders, nicht nur durch die Technik, sondern auch durch meine Position. Ich habe gelernt, wie wichtig Teamarbeit ist und wie viel mehr man gemeinsam erreicht. Der Einzelkämpfer ist aber nicht ganz verschwunden. Die Kolleg:innen im Vertrieb sind im direkten Kundenkontakt nach wie vor als Einzelkämpfer unterwegs, treffen Entscheidungen vor Ort. Doch die Teamarbeit, der Austausch und Best Practices bleiben essenziell. Es ist heute eine Mischung: Einzelverantwortung vor Ort, aber das Team steht im Hintergrund.

 

Johannes Sassenroth: Was war Ihr größter Erfolg in all den Jahren in der Gemeinschaftsverpflegung?

 

Martin Kölle: Mit dem Blick aufs große Ganze ist es eindeutig: Die Gemeinschaftsverpflegung ist das Butter- und Brotgeschäft von Transgourmet und hat maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Es war mir immer wichtig, diesen Bereich zu stärken, und ich habe intensiv an der Strategie dafür gearbeitet. Dass wir heute so erfolgreich im Markt sind und einen großen Beitrag zu unserem Unternehmenserfolg leisten, ist für mich persönlich der größte Erfolg.