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Ab an den Grill

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Executive Manager und COOK-Markenbotschafter Dominik Wetzel erklärt, was diesen Sommer auf dem Rost landen sollte.

Für die Deutschen gehört das Barbecue genauso zum Sommer wie Eis am Stiel und der Badesee: In einer Umfrage von Statista haben 72 Prozent der Befragten angegeben, dass es ohne Grillen für sie kein richtiger Sommer ist. Dementsprechend weht dieser Tage durch die Parks und Gärten der wohlige Geruch von gut gewürztem Fleisch und Rostbratwürsten.

Ein Stück heile Welt

Da die meisten Menschen das Grillen schon als Kind kennenlernen, verbinden sie es später auch genau damit. So auch Dominik Wetzel: „Für mich ist Barbecue immer ein Stück heile Welt, das erinnert an den Sommer als Kind mit der Familie, als der Vater noch am Rost stand und die Würstchen gedreht hat. Aber das geht nicht nur mir so, das weckt ein heimeliges Gefühl in allen Menschen.”

„Die einfachsten Zutaten werden etwas Besonderes, wenn man sie richtig zubereitet.“ Daher empfiehlt der Executive Chef und Markenbotschafter von COOK, „auch mal Neues auszuprobieren und Klassiker neu zuzubereiten.“ Bratwürstchen dürfen auf dem Grill natürlich nicht fehlen, aber es dürfen auch gerne mal außergewöhnliche Fleischspezialitäten wie ein Tomahawk Steak oder ein Entrecôte sein.

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Klassische Beilagen

Neben der „Männer-Beilage“ Bier („Bei uns Männern fängt das [Grillen] ja oft mit dem Durst an.“) gehören auch Brot und Brötchen, gern kurz auf dem Grill angeröstet und mit etwas gutem Olivenöl verfeinert, zum Barbecue dazu. Aber auch ein leckerer Salat, Ofenkartoffeln mit hausgemachtem Kräuterquark oder gegrilltes Gemüse sind Klassiker, die dem Fleisch keine Konkurrenz machen. „Wenn ich davon spreche, fange ich innerlich schon zu Hüpfen an.“

Fleischlos grillen

Und nicht vergessen: Immer mehr Menschen ernähren sich vegetarisch oder vegan. „Ich finde das vegetarische Barbecue sehr spannend, da man als Koch die Möglichkeit hat, kreativ zu werden“, sagt Wetzel, meint damit allerdings keine Sojawürstchen oder vegetarische Buletten. Er bevorzugt die vegetarische Alternative der Natur. „Mit Gemüse kann man auf dem Grill tolle Sachen anstellen. Da wird aus einem einfachen Spitzkohl ein super Gourmetgericht.“ Dafür legt er Spitzkohl im Ganzen eine Stunde bei 160 Grad auf den Grill, brät ihn anschließend in einer Pfanne in Salzbutter nach und würzt ihn mit braunem Karamellzucker. Sauce Hollandaise dazu oder braune Butter – fertig ist purer Grillgenuss!


Grill-Ideen von unserem Gastro-Experten:

1. Food Truck
Um seinen Gästen etwas Besonderes zu bieten, empfiehlt Wetzel einen Foodtruck zu mieten. „Wer den Platz hat, könnte einen Foodtruck in seinen Außenbereich stellen, der einen Grill beinhaltet. Da kann man dann zum Beispiel Burger oder Currywurst anbieten, auch wenn die sonst nicht auf der Speisekarte stehen.”

 

2. Spitzkohl mal anders
Als vegetarische Alternative zu Grillfleisch verwendet Wetzel Spitzkohl. „Den Spitzkohl im Ganzen auf den Grill legen, für eine Stunde bei ca. 160 Grad und rösch angrillieren. Die äußeren Blätter kann man herausnehmen, erkalten lassen und als Pulver zermahlen. Den Spitzkohl in einer Pfanne auf dem Grill in Salzbutter nachbraten.” Zum Schluss würde Wetzel noch braunen Karamellzucker über den Kohl geben und alles mit Sauce Hollandaise oder brauner Butter servieren.

3. Schaschlik ganz neu
Als besonderes Extra legt Wetzel einen Apfel morgens in Agaven- oder Holunderblütensirup ein. Wetzel: „Auch Rosé-Essig oder Calvados passen sehr gut dazu, wenn man eine leichte Alkoholnote dabeihaben möchte.” Diesen Apfel steckt er dann zusammen mit einer Bratwurst auf einen Spieß und legt das Ganze auf den Grill. „Die Wurst kann auch gern einen starken Eigengeschmack haben, wie zum Beispiel Chorizo oder Fenchelwurst. Das ist ein toller Kontrast zum Apfelgeschmack.”

4. Wild Grillen
„Wild ist ein sehr gutes Fleisch, weil es sehr sauber ist”, sagt Dominik Wetzel. Dadurch, dass diese Tiere nur natürliches Futter essen, schmecke auch das Fleisch besser. Zum Herantasten für Wildneulinge empfiehlt er Wildschweinbratwurst. „Wildfleisch kann schnell grau werden, wenn es zu lange hängt. Deswegen sollte man damit ganz behutsam umgehen.”