Klein, aber oho: Rosenkohl in einem Schälchen auf Holz

Klein, aber oho

Beim Vitamin-C-Gehalt übertrifft der kleine Rosenkohl alle großen Vertreter der Kohlfamilie.

Mit seinem einzigartigen Geschmack gehört Rosenkohl zu den beliebtesten heimischen Wintergemüsesorten. Von September bis in den März hinein hat er Saison und ist eine echte Vitaminbombe.
 

Er enthält viele Mineral- und Ballaststoffe sowie Vitamin A, Vitamin B2 und Vitamin C. Außerdem bietet er so viele Variationen in seiner Zubereitungsweise – da kann man sich problemlos den ganzen Winter hindurch an ihm satt essen, ohne, dass es langweilig wird. Rosenkohl ist übrigens eine zweijährige Pflanze. Erntet man die Röschen nicht alle ab, dann treiben sie im Frühjahr zu Sprossen aus, die dann im Sommer Blüten tragen. An die, die ein wenig die Nase rümpfen: Mit dem Geschmack von einst hat das Wintergemüse nicht mehr viel zu tun. Das bittere Aroma ist Geschichte, denn die neuen Züchtungen trumpfen mit einem milden, leicht nussigen und fast süßlichen Geschmack auf. Und spätestens nach dem ersten Frost schmeckt Rosenkohl garantiert mild, denn dadurch erhöht sich der Zuckergehalt in den Röschen und macht sie nicht nur süßer, sondern auch bekömmlicher.

  • Frischen Rosenkohl erkennt man an festen, geschlossenen Röschen ohne welke oder gelbe Blätter.
  • Die Schnittflächen an den Strünken sollten glatt und hell sein.
  • Der frühe Rosenkohl hat meist hellgrüne Blätter, später geerntete Sorten sind eher dunkelgrün.
  • Seltener zu finden ist lila-farbener Rosenkohl. Diese Variante unterscheidet sich aber geschmacklich nicht vom grünen Rosenkohl.