Bye-bye Herbstblues!
TEXT: JUTTA FRIEDRICH
Wenn die Tage kürzer werden, wir langsam Schals und Mützen herausholen und sich die Sonne immer häufiger versteckt, ist der Herbstblues oft nicht fern.
Das Phänomen, das aufgrund von Lichtmangel entstehen kann, ist wissenschaftlich belegt und trägt den Namen SAD (Seasonal Affective Disorder). Wie passend …
Dass wir manchmal niedergeschlagen sind, ist normal. Warum wir uns aber besonders in der Herbst-Winter-Zeit oft verlorener fühlen, liegt am mangelnden Tageslicht und daran, dass wir zu wenig an die frische Luft gehen.
Mögliche „Symptome“
Wer den Blues hat, unterliegt oft Stimmungsschwankungen. Symptome wie Interessenlosigkeit, ein gesteigertes Schlafbedürfnis, Heißhunger, Muskelverspannungen oder Kopfschmerzen können aber auch in anderen Situationen auftreten. Wer mal eine Zeitlang betrübt ist und viel schläft, hat nicht gleich eine depressive Verstimmung. Denn auch beruflicher Stress oder privater Ärger machen uns schon mal launenhaft. Häufen sich jedoch die negativen Symptome oder halten sie mehrere Wochen an, sollten Sie aufmerksam werden.
Übrigens: Seit Kurzem haben alle Mitarbeitenden von Transgourmet die Möglichkeit, sich mit privaten wie beruflichen Problemen kostenlos und anonym an das professionelle Beratungsteam der EAP Hotline zu wenden: Die Hotline 0800 7777180 ist montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr erreichbar.
Fünf Tipps gegen den Herbstblues
- Bewegung an der frischen Luft: Je mehr Licht Sie dabei aufnehmen, umso besser.
- Tageslichtlampen (idealerweise ab 10.000 Lux): Können nach rund zwei bis fünf Anwendungen (à 30 Min.) dazu beitragen, die Stimmung zu heben. Wer an einer Augen- und Hauterkrankung leidet und/oder Medikamente einnimmt, sollte die Lichttherapie vorher ärztlich abklären lassen.
- Wechselduschen: Erst warm, dann kalt, zwei Durchgänge.
- Sport: Während der Bewegung schüttet der Körper Endorphine, Serotonin und Dopamin aus, was das psychische Wohlbefinden steigert.
- Die richtige Ernährung: Tryptophanreiche Lebensmittel wie Fisch, Meeresfrüchte, Eier, Käse, Cashewkerne, Soja oder Bananen tragen zur Serotoninbildung bei.